W. G. Sutherland entdeckte in den 20er bis 30er Jahren, dass der Schädel (Cranium) rhythmische Bewegungen ausführt, die sich bis hinunter zum Kreuzbein (Sacrum) fortsetzen.
Es handelt sich hierbei um ein halbgeschlossenes hydraulisches System. Durch einen Zu- und Abfluss des Gehirnwassers (Liquor) entstehen pulsierende Druckschwankungen, die sich in einem Rhythmus von
sechs bis zwölf Zyklen in der Minute bemerkbar machen. Die Bewegungen, die dabei von den einzelnen Schädelknochen, vom Kreuzbein sowie vom ganzen Körper ausgeführt werden, bezeichnet man als
craniosacralen Rhythmus.
Ein ungestörter und spannungsfreier Mechanismus dieses Systems ist die Voraussetzung für eine gesunde Funktion des Gehirns und des Zentralen Nervensystems.
Alle Erlebnisse, sowohl körperliche als auch seelische, werden von unserem Gewebe gespeichert. Kann der Körper manche Erlebnisse nicht vollständig alleine lösen, dann behindern sie die natürliche
Eigenbewegung von Geweben, Kochen und Organen und beeinflussen den persönlichen Energiefluss im Körper.
Mit den Händen wird in der Craniosacralen Therapie der natürliche Eigenrhythmus ertastet, Anspannungen, Verspannungen und Blockaden werden so lokalisiert, mit feinen Bewegungen und Handgriffen
behandelt und aufgelöst. Selbstheilungskräfte des Körpers, Entspannung und Regeneration werden somit gefördert.
Ursachen für „Blockaden“ des natürlichen Craniosacralen Rhythmus können u.a. Geburtskomplikationen, traumatische Verletzungen, Schleudertrauma, Peitschenschlag-Syndrom, Stress, psychische Belastungen
oder traumatische, einschneidende Ereignisse sein.
Bewährte Indikationen
Schwangerschaft und Geburt
Säuglinge und Kleinkinder: Unterstützend bei
Erwachsene und Jugendliche
EINE CRANIOSACRALE THERAPIE KANN NIEMALS EINE ÄRTZLICHE DIAGNOSE, BEHANDLUNG UND MEDIZINISCHE MEDIKATION UND INDIKATIONEN ERSETZEN.